Die Kühe sollen während der Vegetationsperiode Weidegang haben - wieviele Tage, ist allerdings nicht festgelegt. Das Gras wird nach dem Mähen bereits bei einem Restfeuchtegehalt von 55-65% gepresst und luftdicht verpackt. Nimmt man etwa die strenge Naturland-Biomilch, so werden die Tiere garantiert artgerecht gehalten.
Während der Winterfütterung wurden von je 18 Betrieben mit oder ohne Silagefütterung und während der Sommerfütterung von 12 bzw. Dafür war das Milchfett bei Silagefütterung im Winter wie im Sommer leicht härter (mehr gesättigte, weniger ungesättigte Fettsäuren) und tendenziell etwas anfälliger für eine Fettschädigung.Die Vitamin- und Mineralstoffgehalte waren unter beiden Fütterungsbedingungen nahezu identisch und auch sensorisch waren keine eindeutigen Unterschiede zwischen silofreier und Silomilch festzustellen.Im Winter war der Gehalt an Clostridium tyrobutyricum-Sporen in Silomilch eindeutig höher.
Silage ist ebenso wie Heulage milchsauer vergoren und wird dadurch konserviert.
Die Verbraucherzentrale sieht daher bei Weidemilch ein hohes Täuschungspotenzial.
Heumilch dagegen ist als "garantiert traditionelle Spezialität" EU-weit rechtlich geschützt und kommt von Kühen, die keine Silage und Gärfutter fressen, sondern frisches Grünlandfutter, Heu und Getreide.
Und die Anzahl der Tiere ist flächengebunden, damit nicht mehr Mist erzeugt wird als die Felder zum Düngen brauchen.
Strenge Biomilch ist also gleichzeitig immer Weide- und Heumilch!
Um allfällige Unterschiede der Milch von Kühen, die mit bzw.
Milch ist nicht gleich Milch - warum sich nicht jede Milch für Rohmilchkäse eignet.
Der meiste Käse, vor allem in der Massenproduktion, wird aus Silomilch hergestellt.
Industriekühe bekommen leider nur Silage und Kraftfutter zu fressen. Dieses Futter ist quasi Fastfood für Kühe - sie werden davon satt, aber gesund ist das bei Weitem nicht.
Für die Silage wird angewelktes Gras gehäckselt, in einen Haufen gefahren und dann verdichtet.
Durch Siliermittel, wie Milchsäurebakterien, und den Abschluss der Luft wird das Futter dann haltbar gemacht.
Wurde Rohmilch verwendet, muss dies auf der Verpackung gekennzeichnet sein: "hergestellt aus Rohmilch". Der Zahnabrieb in einer Woche beträgt bei einem Meerschweinchen zum Beispiel beachtliche 2mm! Der Käse aus Milch von solchen Wiesen schmeckt fad, da er keinen Eigengeschmack entwickeln kann.
Da in der industriellen Fertigung die Zeit fehlt, die Produkte natürlich reifen zu lassen, wird mit Zusätzen und Beschleunigern gearbeitet.
Die Backenzähne werden ausschließlich durch Heu oder Frischfutter abgerieben, was enorm wichtig ist.
Ein Silo (der oder das, von spanisch: silo) oder Hochsilo ist ein großer Speicher für Schüttgüter. ... Es gibt einen wesentlichen Unterschied zur konventionellen Milch. Denn je höher der Artenreichtum der Futterpflanzen ist, umso höher sind die Qualität und das Aroma der Rohmilch.
Auch im Winter bekommen Heumilchkühe nur bestes Futter: sonnengetrocknetes Heu und mineralstoffreichen Getreideschrot.
Die Kühe bekommen Gräser und Kräuter - und das braucht eine Kuh auch, um gesund und vital zu bleiben.
Heumilch Produkte erreichen überdies bei der Verkostungen signifikant bessere Werte. ... Dies muss nicht unbedingt durch Pasteurisierung erfolgt sein.
Der Allgäuer Emmentaler mit seinem milden, leicht süßen und nussigem Aroma und seinen schönen großen Löchern ist ein Käse mit geschützter Ursprungsbezeichnung.
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Bei der Biomilch dagegen gelten je nach Biosiegel unterschiedlich strenge Vorschriften. Wird anschließend auf eine Wärmebehandlung verzichtet, kann sie auch als Rohmilch verarbeitet werden.
Mit der Heubutter ist nicht die Winterbutter gemeint, wie man sie früher nannte.
Die Milch wird so hocherhitzt, dass sie ihren eigenen Geschmack verliert.
Chemisch behandelt kommt der Käse dann "ruck-zuck" in den Handel.
Kein Wunder, dass ein auf diese Weise hergestellter Käse nach nichts mehr schmeckt.
Die Kühe, von denen die Milch für unseren Käse stammt, sind im Sommer auf der Alm, wo sie nur die besten Gräser und Kräuter fressen.
Welche Milch ist die beste und halten die Bezeichnungen auch das, was sie versprechen?
Bei der Frage, ob Bio-, Heu- oder Weidemilch die beste Milchart ist, fällt die Antwort genau in dieser Reihenfolge aus: Biomilch ist die umweltfreundlichste, danach kommt die Heumilch - und zuletzt die Weidemilch.