Sauna gut für blutdruck

  • sauna gut für blutdruck
  • Langfristig stärkt sie das Herz-Kreislauf-System, wenn Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.

    Was darf ich bei Bluthochdruck in der Sauna nicht machen?

    Vermeiden Sie zu lange Saunagänge, extreme Hitze, abruptes Abkühlen und starke Belastungen.

    Ist Sauna belastend für das Herz?

    Bei falscher Anwendung ja.

    Das Saunieren kann für Hypertoniker sogar positive Auswirkungen haben. Dieser Artikel beleuchtet die Wirkung der Sauna bei Bluthochdruck, gibt wertvolle Tipps und klärt, wann Vorsicht geboten ist.

    Inhaltsverzeichnis

    Das Wichtigste in Kürze

    • Kurzfristige Auswirkungen: Während des Saunagangs steigt der systolische Blutdruck, der diastolische kann zunächst stagnieren.
    • Nach dem Saunieren: In der Ruhephase fällt der Blutdruck, was Kreislaufprobleme auslösen kann.
    • Langfristige Vorteile: Regelmäßiges Saunieren kann sich positiv auf den Blutdruck auswirken, wenn die Belastung individuell angepasst wird.
    • Sicherheitsmaßnahmen: Vor dem Saunabesuch sollten Betroffene ein Belastungs-EKG durchführen lassen und langsam starten.
    • Vorsicht geboten: Menschen mit schlecht eingestelltem Bluthochdruck oder Herzproblemen sollten auf das Saunieren verzichten.

    Bluthochdruck und Sauna, was ist erlaubt?

    „Dies könnte eine Engstellung der Gefäße und dadurch einen stärkeren Blutdruckanstieg verursachen", erklärt Professor Ketelhut. Auf den Kälteschock im Tauchbecken oder unter der Schwalldusche nach den einzelnen Durchgängen sollte jedoch zugunsten einer langsamen Abkühlung an der Luft oder einer lauwarmen Dusche verzichtet werden.

    Quellen:


    Dieser Artikel stammt von BlutdruckDaten– der seit 2011 führenden App, die täglich Hunderttausende bei der Blutdruckkontrolle unterstützt.

    Bei Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen konnte eine vergleichbare Blutdrucksenkung von 162/110 mmHg auf 139/92 mmHg erzielt werden, was dann sogar noch nach drei Jahren nachweisbar war. Z Gesamte Inn Med. 1993;48:247-250

    Winterfeld HJ, Siewert H, Strangfeld D, et al. Immer vorausgesetzt, der Saunagänger ist gesund.

    Wie sieht es also bei einem bestehenden Bluthochdruck aus?

    Auch Flüssigkeitsverlust durch starkes Schwitzen belastet den Körper, gerade bei Patienten mit Herzkrankheit oder Herzkranzgefäß-Erkrankungen.

    Herz-Kreislauf-System: Wie die Sauna wirkt

    Ein Saunagang bringt den Körper auf Hochtouren: Die Körpertemperatur steigt um etwa 1 bis 2 Grad Celsius, die Herzfrequenz nimmt um 30 bis 50 % zu, und die Gefäße erweitern sich.

    Dennoch sollte man individuell anpassen, wie oft und wie intensiv man sauniert.

    Fazit: Sauna ja – aber mit Bedacht!

    Saunieren ist für Menschen mit Bluthochdruck nicht grundsätzlich tabu. Wer mit gut eingestelltem Bluthochdruck regelmäßig saunieren wolle, sollte aber noch weitere Dinge beachten.

    Zum einen sollten Einsteiger langsam beginnen und sich langsam steigern.

    Der Sprung in das Eisbecken oder eine kalte Dusche sind absolut nicht empfehlenswert. Nach jedem Saunagang muss eine Pause von mindestens 30 Minuten eingelegt werden.

    Wann sollte ich den Saunabesuch meiden?

    Nicht immer ist das Szenario perfekt, sodass man auch teilweise auf das Saunieren verzichten muss. Eine Sauna solltest Du nicht besuchen, wenn folgende Dinge bei Ihnen festgestellt werden:

    – schlecht eingestellter Blutdruck
    – wiederholte Blutdruckkrisen
    – akute Herzschwäche
    – Brustschmerzen
    – weitere Herzerkrankungen

    Wie wirkt sich Sauna langfristig auf Bluthochdruck aus?

    Regelmäßiges Saunieren kann den Blutdruck langfristig positiv beeinflussen.

    Genauer gesagt, wird mit der Wärme insbesondere das Herz-Kreislauf-System belastet. Doch wie steht es um das Saunieren bei Bluthochdruck oder anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
    Kann Wärme bei Hypertonie nützlich sein, oder stellt sie eine Belastung dar? Doch wie sieht es bei Bluthochdruck aus. Verursacht werde diese durch die Erweiterung der Blutgefäße durch die anhaltende Hitzeeinwirkung.

    Langfristige Beobachtungen deuten darauf hin, dass sich bei regelmäßigen Saunagängern das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringert. Dieser solle ein Belastungs-EKG durchführen, um einen Sauerstoffmangel am Herzen auszuschließen. Studien haben aber gezeigt, dass bei regelmäßigem Saunieren eine dauerhaft günstige Wirkung auf die Blutdruckregulation zu erwarten sei, die nicht allein durch den Flüssigkeitsverlust zu erklären ist.

    Zum anderen sollten Patienten mit Bluthochdruck eine radikale Abkühlung nach dem Saunagang im Eisbecken oder der kalten Dusche vermeiden.