Die Auswahl des passenden Synonyms hängt dabei immer vom jeweiligen Zusammenhang ab – mal geht es um materielle Verluste, mal um psychische oder funktionale Defizite.
Kompensieren ist weit mehr als ein bloßer Ausgleich – es ist ein aktiver, oft kreativer Prozess, der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erfordert.
Es geht darum, Lösungen zu finden, die ein Ungleichgewicht auffangen – und manchmal auch, neue Wege zu gehen, um das gewünschte Ziel zu erreichen.
Kompensieren begegnet uns in zahlreichen Lebensbereichen, oft ohne dass wir es bewusst wahrnehmen.
Ziel ist es, ein entstandenes Ungleichgewicht durch eine Gegenwirkung oder einen Ersatz abzumildern oder auszugleichen, sodass Balance wiederhergestellt wird.
Das Verb „kompensieren“ leitet sich vom lateinischen compēnsāre ab, das „ausgleichen“ oder „aufwiegen“ bedeutet.
Für ihn ist es danach eine Frage der Ehre, das eigene Scheitern durch eine besondere Tat zu kompensieren. – Was Experten raten, Harvard Business Manager 09/2011.
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In der umfangreichen Auswahl an Fachbüchern im Bücher-Shop von Amazon finden Sie für jedes Thema relevante Fakten und fundiertes Fachwissen! In der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Psychologie wurde „kompensieren“ nach und nach zu einem festen Bestandteil der Fachsprache.
| Pro (Vorteile) | Contra (Herausforderungen) |
|---|---|
| Hilft, Ungleichgewichte schnell auszugleichen | Kompensation ist oft nur eine kurzfristige Lösung |
| Erhöht die Flexibilität in Alltag, Beruf und Technik | Kann neue Probleme an anderer Stelle verursachen |
| Kann Schwächen durch Stärken auffangen | Der ursprüngliche Zustand wird selten vollständig wiederhergestellt |
| Ermöglicht Stabilität trotz Ausfällen oder Defiziten | Kompensationsmaßnahmen benötigen häufig zusätzliche Ressourcen |
| Fördert kreative Lösungsansätze und Innovationen | Übermäßige Kompensation kann zu Überforderung führen |
| Vielfältig anwendbar – von Psychologie bis Technik | Erfordert kontinuierliche Überprüfung und Anpassung |
| Unterstützt die Bewältigung von Verlusten oder Nachteilen | Kompensation verschleiert manchmal die eigentliche Ursache des Problems |
Wie sieht das Ganze nun in der Praxis aus?
Auch der Ausstoß von CO₂ wird oft durch Klimaschutzprojekte kompensiert.
Typische Synonyme für „kompensieren“ sind unter anderem: ausgleichen, wettmachen, auffangen, aufwiegen, entschädigen, abfedern, abmildern und ersetzen. Im Alltag und in verschiedenen Fachgebieten hat sich das Verb als unverzichtbares Werkzeug etabliert, um Herausforderungen zu begegnen und Ungleichgewichte auszugleichen.
Kompensieren bedeutet im Kern, einen Mangel, Verlust oder Nachteil durch gezielte Maßnahmen auszugleichen.
fabulieren - Das Verb fabulieren bezeichnet das Erzählen von Geschichten oder auch... Prothesen oder Hilfsmittel unterstützen dabei, verloren gegangene Funktionen zu ersetzen.
Gerade im Zusammenspiel von Mensch, Technik und Gesellschaft zeigt sich, wie wichtig das Prinzip des Kompensierens ist.
Der Begriff geht weit über das bloße „Wiedergutmachen“ hinaus: Es geht darum, ein entstandenes Ungleichgewicht durch eine Gegenwirkung oder einen Ersatz wieder ins Lot zu bringen. [Herbst, Andreas u. [Die Zeit, 23.07.2013 (online)]
Gleichzeitig vermögen Länder wie China derzeit nicht, diesen Trend zu kompensieren. Im Alltag begegnet uns das Wort häufig, wenn jemand versucht, einen Fehler, eine Verspätung oder einen Ausfall irgendwie „aufzufangen“ – sei es durch Entschuldigung, Ersatz oder Mehrleistung.
Der Ursprung des Verbs kompensieren liegt im Lateinischen.
So gleichen sie den ökologischen Fußabdruck zumindest teilweise aus.
Ihre mangelnde Erfahrung im Einkauf kann sie durch ihre Professionalität und gute Vorbereitung kompensieren.
– Philipp-André Plogmann, Wer ist der beste Bewerber?
Brimborium - Das Substantiv Brimborium (das) bedeutet "übertriebener Aufwand", "Aufhebens"...
reaktionär - Das Adjektiv reaktionär bedeutet "gegen fortschrittliche Entwicklungen...
Während in der Antike vor allem das materielle Ausgleichen im Vordergrund stand, entwickelte sich das Wort im Deutschen zu einem vielseitigen Begriff, der auch immaterielle und abstrakte Ausgleichsprozesse beschreibt.