Allein die Tatsache, dass Du dieses Wissen nun im Hinterkopf hast, wird Dir dabei helfen, herauszufinden, was für Dein Baby am besten passt. Ein festes Schlafmuster gibt es noch nicht. Der Babyschlaf und die Wachphasen sind bei jedem Kind unterschiedlich, und Eltern sollten sich bewusst sein, dass sich der Schlafbedarf individuell an den Rhythmus des Kindes anpasst.
Viele Eltern haben ähnliche Fragen:
– „Warum ist mein Baby so unruhig?“
– „Ist es normal, dass mein Baby nach einer Stunde schon wieder müde ist?“
– „Andere Babys in unserem Umfeld haben viel längere Wachphasen – machen wir etwas falsch?“
Diese Unsicherheiten sind verständlich, besonders wenn man in sozialen Medien oder im Internet auf viele Tabellen mit „idealtypischen“ Wachzeiten stößt.
Jedoch ist jedes Kind anders, daher sieh die Zeiten bitte nicht als fixe Angaben, sondern Werte zur Orientierung. Kurz bevor dein Baby einschläft oder aufwacht, befindet sich sein Gehirn bereits in einem Ruhezustand, einem besonderen Schlaf-Wach-Übergang - übrigens auch deins! Letztendlich hängt es vom individuellen Schlafbedarf deines Babys ab, wie lange es tatsächlich wach bleiben kann.
Mach dir keinen Stress – du wirst das ganz sicher meistern!
Jeder Mensch kann nur eine begrenzte Zeit wach bleiben, ohne dass sich dies negativ auf das Wohlbefinden auswirkt.
1,5 Stunden
Das erfährst Du Schritt für Schritt in meinen Babyschlafkursen! Dein Baby wacht wahrscheinlich öfter auf und schläft schlechter wieder ein.
Tagsüber sollte Dein Kind insgesamt etwa 3-5 Stunden über 3-4 Nickerchen verteilt schlafen.
Auch die Wachfenster deines Babys werden größer, - Babys in diesem Alter können bereits 2 bis 3 Stunden problemlos wach bleiben.
Der Schlaf-Wach-Rhythmus deines Babys hat sich gefestigt, die Schlafzyklen haben sich verlängert, und die Tage sowie Nächte sind nicht mehr ganz so chaotisch – zumindest für manche Eltern.
In diesem Alter schlafen Babys nachts bereits bis zu 11 Stunden, verteilt auf 3 bis 2 Nickerchen, zwischen denen sie es schaffen, mühelos 3 bis 4 Stunden wach zu bleiben.
Sie sollen Dir dabei helfen, die richtige Länge der Wachphasen für Dein Baby zu finden.
| ALTER DEINES KINDES | EMPFOHLENE LÄNGE DER WACHPHASE | ANZAHL DER SCHLÄFCHEN AM TAG | GESAMTDAUER DER TAG-SCHLÄFCHEN |
| 0-3 Monate | max.
Auch Trennungsangst und schmerzende Zähne können für unruhige Nächte sorgen. Wie, erfährst du im nächsten Abschnitt. Wie finde ich das optimale Wachfenster für mein Baby? „Probieren geht über ..." – dieses Sprichwort gilt auch für die Wachphasen deines Babys. Während manche Babys schon nach kurzer Zeit wieder müde werden, bleiben andere länger wach. Der Fokus auf Müdigkeitsanzeichen statt auf feste ZeitenEltern sollten sich weniger auf feste Zeiten verlassen und mehr auf die Signale des eigenen Babys achten. Mit etwa 8 Monaten durchlaufen viele Babys einen großen kognitiven und motorischen Entwicklungssprung: Sie sitzen, krabbeln und brabbeln. Flexibel bleiben: Jeder Tag und jede Wachphase kann unterschiedlich sein. So oder so ähnlich fühlt sich der Alltag für frischgebackene Eltern mit Baby an. Das wiederum führt dazu, dass die Kleinen übermüdet sind, schlecht trinken und unruhige Nächte bevorstehen. -> Lies auch: Müdigkeitsanzeichen – erkenne Babys Signale Zeit fürs Bett: Die letzte Wachphase vor dem SchlafengehenDie Länge der letzten Wachphase des Tages, also die Zeit nach dem letzten Tagschlaf bis zum abendlichen Zubettgehen, hat eine besondere Bedeutung. Das überrascht viele, besonders frisch gebackene Eltern können es häufig gar nicht glauben , dass schon wieder Schlafenszeit für das Kleine ist. Eltern versuchen dann häufig andere Gründe für die Unruhe zu finden und ordnen sie im ersten Moment gar nicht der Müdigkeit zu – weil das Baby doch „gerade erst“ geschlafen hat. Wenn Du schon mehrere Beiträge von mir gelesen hast, weiß Du, dass ich in meinem LaLeLu Babyschlafkurs den Fokus insbesondere auf den präventiven Babyschlaf lege, also darauf, von Beginn an gute Schlafgewohnheiten zu fördern und zu unterstützen. Oft werden Neugeborene dann zu lange wachgehalten. Der wahre Schlüssel für einen erholsamen Babyschlaf ist jedoch, das eigene Baby gut kennenzulernen und die Müdigkeitsanzeichen zu lesen. Möchtest du mehr über das Schlafverhalten deines Babys erfahren?
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